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Epstein-Barr-Virus - Chronische Infektion

Ich möchte Sie gerne in Bezug auf den Epstein-Barr-Virus über folgende Themen informieren:

1. Was ist das Epstein-Barr-Virus?

2. Wie wird das Virus übertragen?

3. Was macht das Epstein-Barr-Virus im Organismus? Wie verlaufen die Infektionsstadien?

4. Was ist die Besonderheit einer chronischen Belastung mit diesem Virus?

5. Welche Faktoren können eine chronische, schwache Hintergrundbelastung mit dem EBV reaktivieren und dadurch       verstärken?

6. Häufige Symptome bei chronischen und/oder reaktivierten EBV-Infektionen

7. Epstein-Barr-Virus und Corona

8. Praxiserfahrungen - Therapiemöglichkeiten 

1. Was ist das Epstein-Barr-Virus?

Bei dem Epstein-Barr-Virus handelt es sich um ein Virus aus der Herpes-Viren-Familie. Es hat auch die Bezeichnung Humanes Herpes-Virus Typ 4 (HHV4). Es war bereits im frühen 20. Jahrhundert in Erscheinung getreten. 1964 wurde es dann von zwei Medizinern beschrieben und benannt. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Retrovirus. Besonders aggressive Formen des EBV haben dadurch krebsauslösende Wirkung und werden auch onkogene (krebsauslösende) Viren genannt.

Das EBV hat durch seine weltweite Verbreitung und einer Durchseuchungsrate von über 90 % der gesamten Bevölkerung, zu einer stillen und heimlichen Epidemie geführt. Dieses Virus ist in vielen Fällen die Hauptursache vieler, teils schweren, mysteriösen und diffusen Krankheiten, für die es bisher diagnostisch keine Begründung gab. 

In der heutigen Medizin wird leider nur eine Virenvariante berücksichtigt. Wie es jedoch bei Viren typisch ist, haben sich im Laufe der vielen Jahrzehnte durch Mutationen viele weitere Varianten des EBV entwickelt. In USA konnten mittlerweile durch Forschungen nahezu 60 Unterarten des EBV nachgewiesen werden (Tendenz sicherlich steigend). Je nach Virenvariante unterscheiden sich diese sehr stark in deren Aggressivität und in deren symptomauslösenden Stärke. Es gibt tatsächlich "harmlosere" aber auch "aggressivere" Varianten. 

2. Übertragung des Virus

Das Epstein-Barr-Virus wird über folgende Wege übertragen:

1. Tröpfcheninfektion (ähnlich wie bei vielen andere Viren auch)

2. Übertragung durch Schleimhautkontakt ( z.B. beim Küssen, deshalb auch "Kissing disease" genannt, und auch                            Geschlechtsverkehr)

3. Übertragung durch die Mutter während der Schwangerschaft (dies ist eine der häufigsten unbekannten Übertragungen,        da viele Mütter von ihrer chronischen EBV-Infektion gar nichts wissen)

4. Übertragung durch infiziertes Blut, z.B. bei Bluttransfusionen (meist werden die Blutproben nicht auf EBV getestet) und          bei Organtransplantationen

3. Infektionsverlauf

1.Stadium:

Infiziert man sich mit dem EBV, zirkuliert das Virus zuerst im Blutstrom und vermehrt sich langsam. Damit sich daraus eine Infektion entwickelt, benötigt dieses Stadium einen Auslöser dafür. Auslöser sind immer Einflüsse auf den Organismus, welche in diesem Moment schwächend einwirken und die Immunabwehr herabsetzen. Die im Blut zirkulierenden Viren "warten" auf einen schwächenden Einfluss, damit diese dann eine Infektion auslösen können.

Schwächende Auslöser sind z.B.:

- über Wochen anhaltende körperliche Überlastung ohne ausreichende Erholungszeiten (wer kennt das nicht, dass man            nach starken Stressphasen krank wird)

- Immunsystemschwächung durch Vitalstoffmängel, v.a. Vit. D3, Magnesium, Zink

- starke emotionale Belastungen wie z.B. Trennungen, Verlust eines geliebten Menschen, Mobbing, existentielle Not, etc.

- Hormonelle Umstellungszeiten: Pubertät, Schwangerschaft, Wechseljahre, aber auch der monatliche Zyklus einer Frau kurz     vor der Regelblutung

- Operationen, medizinische Eingriffe, Geburt eines Kindes

Liegen keine immunschwächenden Einflüsse vor, dann kommt es in der Regel in diesem Stadium zu keiner Infektion und das Immunsystem kann die eingetretenen Viren direkt bekämpfen.

In dieser Phase besteht noch keine Ansteckungsgefahr!

Außerdem ist das Virus in dieser Phase schulmedizinisch noch nicht nachweisbar und ruft keinerlei Symptome hervor. 

2. Stadium:

Sobald ein immunschwächender Auslöser, wie oben erwähnt, eintritt, dann kann die Virenaktivität in die 2. Phase übergehen. Beim Auftreten einer oder mehrerer der oben erwähnten Auslöser steigen im Körper die Stresshormone über ein bestimmtes Level. Das erkennen die Epstein-Barr-Viren und werden dadurch aktiviert.

Geschieht dies, dann entwickelt sich die Symptomatik des Pfeifferschen Drüsenfiebers. 

Die Symptome sind:

- Fieber

- Kopf- und Gliederschmerzen

- Halsschmerzen (Angina!!!)

- geschwollene Lymphknoten im Halsbereich 

- und eine massive Schwäche und Müdigkeit

Es ist aber so, dass nicht alle Menschen in diesem Stadium diese ausgeprägten Symptome bekommen. Viele fühlen sich einfach nur für 2-3 Tage "grippig" und nichts weiter. 

Die Stärke der Symptomatik hängt davon ab, wie stark die Immunabwehr funktioniert und mit welcher EBV-Variante man sich infiziert hat. 

In diesem 2. Stadium ist die Ansteckungsgefahr am höchsten!!

In diesem Stadium versucht das Immunsystem das Virus aktiv abzutöten. Dadurch sind im Blut erstmalig Antikörper nachweisbar. Das Virus hat das Bestreben, da es sich um ein sog. DNA-Virus handelt, sich im Organismus einzunisten. Es sucht sich sog. "Wirtszellen". Vorwiegend bevorzugt es als erste Zielorgane die Leber und die Milz, da sich in diesen Organen vorzugsweise Gifte wie Quecksilber, Dioxine u.a. anreichern. Diese lassen das Virus gedeihen.

Eine weitere Tatsache ist, dass sich das EBV als häufigste Ko-Infektion das Streptokokkus Bakterium holt. 

In diesem Stadium kann dies dann zu Folgeinfektionen der Mandeln, Nebenhöhlen, der Harnwege, der Blase, der Genitalorgane oder der Nieren führen.

3. Stadium:

Sobald das EBV die Organe befallen hat, nistet sich das Virus in den Zellen der Organe ein. In diesem Stadium sind im Blut Antikörper nachweisbar, welche als eine "durchgemachte EBV-Infektion" bezeichnet wird. Einen direkten Erregernachweis im Blut gibt es in diesem Stadium nicht mehr. 

In diesem Stadium täuscht die Infektion eine Genesung von der Erkrankung vor. Es zeigen sich keine deutlichen Symptome mehr.

Das Virus kann nun mitunter jahrzehntelang weiter in den Zellen der Organen verweilen, ohne dass man dies direkt bemerkt.  Aus Sicht der ganzheitlichen Medizin entwickeln sich da aber bereits Beeinträchtigungen in den biochemischen Bereichen des Organismus. Diese bemerkt man aber in diesem Stadium ebenfalls noch nicht.

Handelt es sich jedoch um eine besonders aggressive Form des EBV, mit dem man infiziert ist, so kann auch in diesem Stadium eine ernste Problematik vorliegen. Z.B. kann sich diese aggressive Virenform tief in die Organe eingraben und dort zu Entzündungen und Vergrößerungen führen.

Des weiteren bildet das Virus drei unterschiedliche Gifte, sog. Neurotoxine, welche bis jetzt schulmedizinisch diagnostisch noch nicht zu erfassen sind.

Diese sind:

  1. Virale Nebenprodukte:  Die Epstein-Barr-Viren sondern sogenannte virale Nebenprodukte ab. Umso stärker, je mehr sich die Viren vermehren. Meistens werden diese Abfälle als Spirochäten identifiziert, die wiederum zu falsch positiven Laborergebnissen bei den Lyme-Borreliose-Tests führen können und somit zu einer falschen Borreliose-Diagnose führen. 

  2. Zerfallstoxine:  Virenzellen sterben alle 6 Wochen ab. Dabei entstehen die Zerfallstoxine. Je stärker die Virenlast im Organismus ist, desto höher ist die Toxinbelastung.  Diese Toxine führen in den meisten Fällen zu den starken Erschöpfungssymptomen.

  3. Neurotoxine:  Beide Toxine zusammen sind in der Lage, ein Neurotoxin zu bilden, welches in der Lage ist, Nervenfunktionen zu zerstören und das Immunsystem zu irritieren. Dieses Gift wird von den Viren in der Phase 3 strategisch und in der nachfolgenden Phase 4, dauerhaft ausgeschüttet. 

Folgende Störungen können aggressive EBV-Varianten bewirken:

  • Einschränkung der Leberfunktion, dadurch beeinträchtigte Entgiftungsfunktion. Diese wiederum hat zur Folge, dass der Organismus Toxine welche die Leber nicht verarbeiten kann, speichern muss. Meist können in diesem Stadium auch die Leberwerte im Blut ansteigen oder es kann sich eine Hepatitis-C entwickeln.

  • Verringerung der Magensäureproduktion aufgrund der eingeschränkten Leberfunktion. Dies hat zur Folge, dass der Darm nicht mehr gut verdauen kann und sich in Folge dann viele unterschiedliche Verdauungsstörungen einstellen können. 

  • Verstärktes Auftreten von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten!!! (dies ist in meiner Praxis sehr häufig bestätigt)

4. Stadium:

Treten im 3. Stadium weiterhin und anhaltend Stressphasen auf, so signalisieren die anhaltend erhöhten Stresshormone im Blut dem Virus, dass der Organismus in der Immunabwehr geschwächt ist. Dadurch ist das Virus bereit zum Angriff und entlässt viele Neurotoxine ins Blut, und dies meist anhaltend und dauerhaft. Diese Toxine versetzen das Immunsystem in Alarmbereitschaft und bringen es massiv durcheinander, da das Immunsystem nicht erkennt, woher die Toxine kommen. 

Daraufhin beginnt das Immunsystem Reaktionen auf die Toxine, was zur Folge hat, dass sich dadurch chronische Entzündungen entwickeln. Im Blut ist dies erkennbar, dass die Entzündungswerte Blutsenkung und das CRP erhöht sind. 

Meist werden dadurch auch Autoantikörper entwickelt, was dann als "falsche" Autoimmunerkrankungen diagnostiziert wird. 

In diesem Fall ist die Reaktion des Immunsystems auf die Toxine ganz natürlich und hat den Zweck die "fremde" Belastung aus dem Körper zu eliminieren. Die nachfolgende Entzündungsreaktionen sind ganz normale Heilungsversuche des Organismus. 

In diesem Fall jedoch scheitert der Erfolg an der dauerhaften Belastung und Nachproduktion der Toxine!

Halten die schwächenden Einflüsse und Stressbelastungen weiter an, dann gehen die Störungen auf das Drüsensystem und letztendlich auf das Nervensystem über. 

In diesem Stadium  entwickeln und zeigen sich viele neurologischen Symptome:

  • Nervenschmerzen jeglicher Art

  • Schmerzen an bestimmten Nerven wie z.B. der Trigeminus-Nerv im Gesicht

  • unspezifische Schmerzen jeglicher Art

  • Tinnitus bedingt durch Reizung oder Entzündung des Ohr-Nervs

  • Vegetativ-Symptome: Herzrasen ohne Grund, Schwindel, plötzliche Schweißausbrüche, starke Blutdruckschwankungen ohne organische Ursache

Im 4. Stadium der EBV-Erkrankung ist der Leidensverlauf meistens sehr stark, frustrierend und massiv schwächend. Man fühlt sich, als hätte einen ein Laster überfahren. Keine diagnostischen Maßnahmen geben irgendwelche Hinweise auf die Ursachen der Beschwerden. Auch schulmedizinisch ist bekannt, dass EBV die Nerven entzündet. Durch die Entzündungsprozesse wird die umgebende Schutzschicht der Nervenfasern, die Myelinschicht, beschädigt. Das löst eine Ausschüttung eines "Alarm-Hormons" aus, welches dem Körper signalisiert, dass die Nerven wortwörtlich blank liegen und repariert werden müssen. Leider lockt dieses Hormon wiederum die EBV an, welche dann an den beschädigten Nervenstellen die Entzündungsprozesse chronisch werden lassen.

Ist dieser Mechanismus aktiv, dann können sich daraus folgende Beschwerden entwickeln:

  • Muskel- und Gelenkschmerzen

  • Empfindliche Stellen (Tender points)

  • Rückenschmerzen

  • Kribbeln und / oder Taubheit in den Händen und Füßen

  • Migräne

  • Anhaltende starke Erschöpfung (chronisches Fatigue-Syndrom!!!)

  • Schwindel, Meniere-Krankheit

  • Grauer Star

  • Schlafstörungen in jeglicher Art und Ausprägung

  • Nachtschweiß

  • Tinnitus (Entzündung des Nervus vestibulocochlearis)

  • Asthma (Entzündung des Vagusnerv)

  • Hormonelle Störungen bedingt durch die Drüsenbelastungen

  • Herzrasen

  • Depressionen

  • Angst- / Panikattacken

  • Magen-Darmstörungen in jeglicher Art und Stärke

Häufige Fehldiagnosen sind: Fibromyalgie, rheumatoide Arthritis, chronisches Fatigue-Syndrom!!!

 

4. Besonderheiten der chronischen Belastung mit Epstein-Barr-Viren

Wie oben bereits ausführlich beschrieben, tragen über 90 % aller Menschen das EBV im Körper. Viele davon wissen davon nichts, da sich die Viren noch in einer schwachen Aktivität befinden. Viele Menschen mit starken Immunsystemen, mit einer ausgeglichenen Stressbalance und mit wenig chronisch  schwächenden Belastungen und einer guten Vitalstoffversorgung können das Virus in sich tragen, aber es wird keinerlei Störungen auslösen.

Zum Problem wird es erst, wenn schwächende Auslöser zu Reaktivierungen der Viren führen. 

Dann beginnen die Viren Störungen im Organismus auszulösen, welche dann aber nicht das klassische Bild der akuten Symptomatik des Pfeifferschen Drüsenfiebers auslösen und deshalb leider oft nicht als solche von Seiten der Medizin erkannt werde, sondern es treten viele unterschiedliche unzusammenhängende und schwächende Symptome auf.

Deshalb sollte man auf jeden Fall bei chronischen Symptomen jeglicher Art mit begleitender Schwäche zumindest an eine EBV-Belastung denken und dahingehend diagnostizieren.

5. Auslöser für Reaktivierungen chronischer EBV-Belastungen

Über viele Jahrzehnte hinweg haben sich dahingehend schon viele Erkenntnisse bestätigt.

Als häufige Auslöser für diese Reaktivierungen der Epstein-Barr-Viren (gilt auch für Herpes zoster Viren, Herpes simplex-Viren, Cytomegalieviren und auch für Borrelien) haben sich aus der Praxiserfahrung heraus folgende bestätigt:

  1. chronische starke und anhaltende Stressphasen mit Erschöpfung der Nebennieren

  2. Virale Infekte:  Ganz aktuell wir beobachtet, dass auch eine Covid-19-Erkrankung als sehr häufiger!!! Auslöser dieser EBV-Reaktivierungen gilt. Und auch häufig in Bezug auf Herpes-zoster-Viren-Reaktivierungen 

  3. Impffolgen: Leider zeigt sich in den Praxen ein massiver Anstieg von Erkrankungen durch EBV-Reaktivierungen nach den Corona-Impfungen. Oft zeigen sich die Symptome erst Tage, Wochen oder gar Monate nach der Impfung.

  4. weitere Auslöser, wie oben bereits erwähnt

6. Häufige Symptome bei chronischen EBV-Belastungen und /oder Reaktivierungen

Da es sich bei einer Belastung mit chronischen Viren aus der Herpes-Viren-Gruppe um sogenannte neurotrope Infektionen handelt, sind die Symptome identisch mit Belastungen, welche ebenfalls mit Neurotoxinen in Verbindung stehen.

Dazu zählen:

Schwermetallbelastungen z.B. Quecksilber, Lyme-Borreliosen, neurotoxische Umweltgifte, alle anderen Herpes-Viren.

Als neurotrope Infektion wird eine chronische Belastung mit Erregern bezeichnet, welche im Organismus eingenistet sind und dort chronisch nervenreizende Toxine ausschütten. Die Reaktionen vom Organismus auf diese Art der Belastung ist nahezu bei allen dieser Belastungen gleich. Deshalb ähneln sich die Symptome grundsätzlich sehr.

In der ganzheitlich medizinischen Praxis wird dieses Wissen ernst genommen und alle diese möglichen Belastungen ähnlich therapiert.

Ich möchte Ihnen aber dennoch noch einmal die häufigsten Symptome, gegliedert nach Häufigkeit, wie sie sich in der Praxis zeigen, auflisten (diese gelten dann natürlich auf alle möglichen neurotropen Belastungen):

  • chronische Schmerzen in Muskeln, Gelenken, Nerven, Kopfschmerzen, Wirbelsäule

  • Chronisches Fatigue-Syndrom

  • Nebennierenschwäche, hormonelle Störungen

  • chronische Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Schwäche

  • Neigung zu chronischen Entzündungen an Schleimhäuten und Organen: Gastritis, Blasenentzündungen, Speiseröhrenentzündungen

  • Auftreten oder Verstärkung von Autoimmunkrankheiten, vor allem Hashimoto Thyreoiditis, Colitis ulcerosa, rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn

  • erhöhte Infektanfälligkeit

  • wechselhafte Fieberschübe 

  • reaktivierte Allergien, v.a. Nahrungsmittelallergien

  • Hautausschläge

  • Kiefergelenksprobleme

  • Tinnitus

  • Schlafstörungen

  • Psychische Beeinträchtigungen

  • Verdauungsstörungen sehr oft 

  • Vitalstoffaufnahmestörungen durch toxinbedingte Enzymblockaden: vor allem Vit. D3, Eisen, Zink

  • erhöhter Magnesiumbedarf, deshalb häufig intrazelluläre Defizite

  • Aktivierung von Erkrankungen und Symptomen aus der Vergangenheit

7. Epstein-Barr-Virus und Corona

Anhand der sich häufenden Praxiserfahrungen und auch der aktuellen Beobachtungen in der Schulmedizin, häufen sich die Bestätigungen, dass sich bei vielen Betroffenen durch oder nach Covid-19 Erkrankungen Epstein-Barr-Viren-Reaktivierungen zeigen. In der Praxis zeigt sich dies in den weiter oben beschriebenen chronischen Erkrankungssymptomen. 

 

Das häufigste Leitsymptom ist meistens eine anhaltende starke Erschöpfung, Müdigkeit und Abgeschlagenheit (auch als Long-Covid-Syndrom bekannt). Diese Symptomatik lässt sich durch keine der bisher üblichen Maßnahmen verbessern. Hinzu kommt häufig ein chronisches Schmerzsymptom. Nicht selten münden diese Symptome im Erkrankungsbild des "Chronischen Fatigue-Syndroms".

Die zweithäufigste Beobachtung ist eine Reaktivierung von Herpes zoster Viren (Gürtelrose-Erreger). Diese lösen entweder direkt eine Gürtelrose-Symptomatik aus, oder auch eine andere Symptomatik entsprechend der Epstein-Barr-Viren-Mechanismen. 

8. Praxisbeobachtungen - Therapiemöglichkeiten

In der ganzheitlichen Medizin werden grundsätzlich alle Belastungen, Defizite und Blockaden, welche bei dem betroffenen Patienten dazu geführt haben, dass sich eine chronische Erregerinfektion überhaupt entwickeln konnte, therapeutisch berücksichtigt. Der menschliche Organismus wird als vernetztes System von körperlichen, biochemischen, seelischen und geistigen Ebenen betrachtet. Je nach Notwendigkeit werden therapeutische Maßnahmen eingesetzt, welche die entsprechenden Ebenen im gesamten positiv beeinflussen.

In Laufe meiner mehrjährigen Praxistätigkeit haben sich folgende Therapiemaßnahmen bei der Behandlung von chronischen EBV-Infektionen (auch bei neurotropen Belastungen insgesamt) besonders bewährt:

  • Virentherapie mit homöopathischen Erregernosoden, evtl. begleitende Virentherapie mit Bioresonanzfrequenzen

  • Immunstärkende Begleittherapie mit phytotherapeutischen oder spagyrischen Wirkstoffen

  • individuelle gezielte Vitalstoffkur in therapeutischer Dosierung

  • isopathische Impfentgiftungen

  • individuelle Stärkung der Gesamtkonstitution des Patienten mit hochpotenzierter Homöopathie

  • weitere Maßnahmen entsprechend der individuellen Gegebenheiten des Patienten

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