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Allergien - allergische Erkrankungen

  • Ganzheitliche Allergiediagnostik als Basis einer ganzheitlichen Allergietherapie

  • Nahrungsmittelallergien - Allergiemechanismus / Ursachen / Therapiemöglichkeiten

  • Inhalationsallergien: Heuschnupfen, Asthma, Tierhaarallergien, Hausstaub, Schimmelsporen - Allergiemechanismus / Ursachen / Therapiemöglichkeiten

  • Kontaktallergien - Ursachen / Therapiemöglichkeiten

  • Häufige Erkrankungen mit versteckten allergischen Hintergrundursachen

  • Hormonell bedingte Allergie - häufiger als man vermutet!!!

Ganzheitliche Allergiediagnostik 

Eine ganzheitliche Allergiediagnostik dient in meiner Praxis als Basis einer ganzheitlichen ursachenbezogenen Allergietherapie.

Grundsätzlich werden dabei folgende Faktoren berücksichtigt:

  • Bioenergetische Allergentestung zur Ermittlung der aktuellen Allergene

  • Diagnostik der Hintergrundmechanismen, welche zu einer Allergie beitragen

  • Berücksichtigung von Belastungen, welche das Immunsystem stören

  • Ermittlung von Störungen der körpereigenen Selbstregulation bei Allergiemechanismen

Nahrungsmittelallergien

Bei den Nahrungsmittelallergien werden grundsätzlich zwei Allergiemechanismen unterschieden. Es gibt sogenannte Allergien auf bestimmte Nahrungsmittel, welche gegessen werden und sehr kurz danach Allergiesymptome spürbar werden. Wie z.B. Juckreiz, Brennen, Hautausschlag. Das können allergische Reaktionen auf Nüsse, bestimmte Obstsorten, Gewürze usw. sein. Diesen Allergiemechanismus, welcher sehr schnell allergische Symptome produziert zählt zu den Folgeallergien.

Die wichtigeren Nahrungsmittelallergien agieren vollkommen im Hintergrund und werden meistens direkt nicht gespürt. Diese Allergiemechanismen sind dementsprechend viel weitreichender und heimtückischer. Diese dienen oft als unbemerkter Hintergrundmotor für andere Allergien, wie Pollen, Tierhaare, Obstsorten, Nüsse, Hausstaub etc.

Diese Nahrungsmittelallergien haben im Organismus einen anderen Ablauf im Immunsystem. Es sind Allergien vom Typ 4, bei denen andere Immunzellen beteiligt sind als bei den Sofortallergien.

Es handelt sich dabei um Allergien gegen Nahrungsmittel-Eiweiße, welche meist schon sehr früh in der Kindheit geprägt werden. Je nach Zustand des Immunsystems können diese Allergien dann im Laufe des Lebens mehr Probleme machen oder auch mehr in den Hintergrund treten. Fast immer machen diese Allergien aber keine vordergründigen Darmsymptome (meist nur im Babyalter), sondern oft ausgelagerte Symptome. Das macht es oft schwer, bestimmte Beschwerden demnach mit Allergieursachen in Verbindung zu bringen. Dieser Allergiemechanismus wird deshalb auch als "maskiert" bezeichnet.

In der Praxis zeigen sich heutzutage hauptsächlich folgende maskierte Nahrungsmittelallergene:

  1. Kuhmilcheiweiß-Allergie  (als Folge später tritt oft die Lactoseintoleranz auf, also eine Verdauungsstörung des Milchzuckers aufgrund eines Enzymmangels im Dünndarm - bedingt durch den jahrelangen versteckten Milchallergiemechanismus)

  2. Weizeneiweiß-Allergie

  3. Gluten-Allergie (Getreidebestandteil)

Häufige Symptome von maskierten Nahrungsmittelallergien:

  • Neurodermitis / Hautekzeme:  bei Milchallergien oft in Armbeugen, Kniekehlen, hinter den Ohren (eher nässende Ekzeme)

                                                           bei Weizenallergien oft im Augenbereich, Mundbereich, Hals, Streckseiten der Arme (eher                                                                           trockene Ekzeme)

  • Darmbeschwerden: Verdauungsstörungen in jeglicher Form, Durchfall, Verstopfung, Colitis ulcerosa, Colitis mucosa, Morbus                                            Crohn, Blähungen

  • Chronische Nebenhöhlenprobleme

  • Allergisches Asthma (Hintergrundursache oft maskierte Nahrungsmittelallergien)

  • Chronische Verschleimung in Nase oder Bronchien

  • Chronische Schmerzen in Gelenken oder Muskeln

  • Müdigkeit / Abgeschlagenheit / Energiemangel

  • Kopfschmerzen / Migräne

  • bei Kindern oft Wachstumsstörungen, Entwicklungsstörungen, Lernstörungen

  • Auftreten von Folgeallergien: Heuschnupfen, Tierhaarallergien, Hausstauballergien, Schimmelallergien

Therapiemöglichkeiten:

In meiner Praxis haben sich folgende Therapien bei Nahrungsmittelallergien bewährt (diese können aber je nach individueller Belastung des Patienten variieren):

  • Bioresonanztherapie

  • nachfolgende Darmtherapie

  • Immunregulierung individuell

Inhalationsallergien - Pollen, Tierhaare, Hausstaub, Schimmelsporen

Bei den sogenannten Inhalationsallergien handelt es sich um Sofortallergien. Das bedeutet, dass nach Einatmen des Allergens, wie zum Beispiel der Pollen, das Immunsystem in der Nasen- und/oder Lungenschleimhaut sofort eine Immunreaktion auslöst. Dabei wird in der Zelle Histamin ausgeschüttet, welches dann für die Symptome verantwortlich ist. Diese sind sehr schnell spürbar: Nase läuft, Augen jucken und tränen, die Bronchien verengen sich was zu Atemproblemen führen kann usw.

Diese Symptome sind Allergikern gut bekannt. Sie können sehr stark und belastend sein und einen im täglichen Leben sehr einschränken.

Für diese Allergien gibt es unterschiedliche Ursachen. In meiner Praxis haben sich dafür folgende Ursachen gehäuft bestätigt:

  • maskierte Nahrungsmittelallergien im Hintergrund als "Allergiemotor"

  • Immunsystemstörungen: Folgen von Impfungen, chronische Erregerbelastungen wie z.B. Epstein-Barr-Virus

  • Nebennierenschwäche / Stressregulationsstörungen

  • Vitalstoffmängel: sehr oft Vit. D3, Omega-3-Fettsäuren, Zink, Magnesium

Therapiemöglichkeiten:

  • Bioresonanztherapie mit Berücksichtigung der maskierten Nahrungsmittelallergie

  • Immunregulierende Therapien je nach individueller Notwendigkeit

  • bei Bedarf Hormonregulierung

  • bei Bedarf individuelle Vitalstofftherapie

Kontaktallergien

Von einer Kontaktallergie spricht man, wenn es nach einem Kontakt mit einem Material direkte Reaktionen an der Haut gibt.

Sehr häufig sind das Reaktionen auf Bestandteile von Modeschmuck wie Nickel. Es gibt auch allergische Reaktionen auf Pflaster, kosmetische Produkte, Duftstoffe, chemische Substanzen mit denen man beruflich zu tun hat.

Eine Therapie dieser Allergien ist sinnvoll, wenn es nicht möglich ist, das entsprechende Allergen zu meiden. 

Dafür eignet sich ebenfalls die Bioresonanztherapie.

Häufige Erkrankungen mit möglichen allergischen Ursachen

Es gibt chronische Erkrankungen, welche oft eine versteckte Allergie als  Hintergrundursache haben. Es sollte deshalb bei folgenden Erkrankungen / Symptomen abgeklärt werden, ob evtl. eine versteckte Allergie vorliegt:

  • Chronische Schmerzsymptome

  • Chronische Entzündungen ohne auffindbare Ursachen

  • Immunschwäche - Infektanfälligkeit

  • Stoffwechselschwäche / Gewichtsabnahme-Probleme:  sehr oft Milcheiweiß- oder Weizeneiweißallergie!!!

  • ADS / ADHS bei Kindern

  • Chronische Hauterkrankungen

  • Chronische HNO-Beschwerden

  • Chronische Erschöpfungen

Hormonell bedingte Allergien

Bei hormonell bedingten Allergien sind die Ursachen im Hormonsystem. In der Praxis kommen hauptsächlich Allergiemechanismen vor, welche einen hormonellen Hintergrund haben:

  1. Histaminosen

Bei den sogenannten Histaminosen spielt das Gewebehormon Histamin eine Hauptrolle. Das Histamin wird von körpereigenen Immunzellen, den Mastzellen, freigesetzt. Es hat normalerweise die Aufgabe, wichtige Immunreaktionen in Gang zu setzen. Die Histaminwirkung ist abhängig von der freigesetzten Menge. Hat der Körper Kontakt mit Fremdstoffen, dann wird durch die sofortige Histaminfreisetzung eine Immunreaktion ausgelöst um dem Körper zu ermöglichen, den Fremdstoff mit immunologischen Reaktionen wieder los zu werden. Bekannt ist dies bei den Sofortallergien, wie z.B. gegen Pollen, Tierhaare etc.

Da das Histamin eine hochaktive Substanz ist, aktiviert der Körper bei Histaminfreisetzung gleichzeitig auch Enzyme, welche das Histamin im Zaum hält und auch wieder abbaut.

Bei den Histaminosen ist diese Regulation gestört. Der Körper kann selbstproduziertes Histamin aber auch das mit der Ernährung zugeführte Histamin nicht ausreichend abbauen, weshalb es dann zu den typischen "Pseudo-allergischen" Symptomen führt. 

​    2. Allergien bedingt durch Cortisolmangel

Cortisol ist ein Hormon welches in den Nebennieren produziert wird. Es ist auch ein Stresshormon, welches bei anhaltenden Stressbelastungen in großer Menge produziert wird. Diese heutzutage häufigen Überlastungen der Nebennieren führen bei vielen Menschen früher oder später zu einer Erschöpfung der Nebennieren. Das hat dann zur Folge, dass es zu einem Mangel an Cortisol kommt. Das wiederum führt zu einer erhöhten Neigung von entzündlich allergischen Reaktionen.

In der Praxis zeigt sich häufig, dass bei einer Erschöpfung der Nebennieren plötzlich verschiedene Allergien entstehen, welche man früher nie hatte. Man beginnt plötzlich gegen alles mögliche allergisch zu reagieren.

Therapeutisch ist bei dieser Art von Allergien grundsätzlich wichtig, anhand einer ganzheitlichen Diagnostik die Ursachen dieser Mechanismen zu therapieren. Diese sind grundsätzlich sehr individuell.

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